Kraftvoll und intensiv lässt sich das Aroma dieses exzellenten Alpkäse bezeichnen.
Durch die überdurchschnittlich lange Reifezeit haben sich feine Reifekristalle im Käseteig gebildet - die so schön knuspern beim Naschen.

Alpkäse ist eine eigenständige Käseart, die oft zu schnell mit einem ‚Bergkäse‘ auf einer Stufe gestellt wird. Bergkäse darf ganzjährig hergestellt werden und es herrschen nicht ganz so strenge geografische Regeln.
Alpkäse darf lediglich nur in den ganz hoch gelegenen Gegenden, auf ungefähr 1500 Metern Höhe, hergestellt werden (=gesennt werden). Die Saison für die Herstellung von Alpkäse ist auf ungefähr 100 Tage im Jahr begrenzt, so dass von Mai bis September die Herstellung von Alpkäse möglich ist. Da nicht jede Alp die gleichen Voraussetzungen mitbringt, unterscheiden sich die Zeiträume von Alp zu Alp etwas.
Im Frühling zieht der / die Senn mit einer kleinen Herde Kühe hoch nach oben auf die Alp.
Eine Alp besteht in aller Regel aus einer kleinen Wohneinheit ohne viel Komfort, einem Raum im dem die Milch zum Alpkäse verkäst (bzw. versennt) wird und einem kleinen Käsekeller in dem die Basisreife der ungefähr 25 kg schweren Käselaibe statt findet.
Die Qualität der dort entstehenden Alpkäse hängt in ersterlei Hinsicht vom Können und Geschick der Senner ab.
Doch auch die während der Reifezeit herrschenden Bedingungen beeinflussen das Ergebnis ungemein. Zudem ist es auch von großer Bedeutung, dass die Kuhherde in Ordnung ist und eine hohe Milchqualität liefern kann.
Dadurch, dass den frei weidenden Kühen oben auf der Alp bis zu über 50 verschiedene Wildkräuter als Futter zur Verfügung stehen, hat die Rohmilch eine unvergleichbare Güte und ein vielschichtiges Aroma.